Ein schwieriger Doppelspieltag lag den Regionalliga-Damen des SV Hahnbach bevor. Am Samstag trat man beim Tabellenvierten TV Planegg-Krailing II an. Die Reserve des Zweitligisten verloren in der gesamten Saison bisher nur ein Heimspiel und bezwang zudem den Tabellenführer TSV Ansbach deutlich. Die Vilstalerinnen gingen hochmotiviert in die Partie. Von Punkt 1 an war der SVH im Spiel präsent und konnte so dem TV PK sein Spiel aufzwingen. Besonders die Hahnbacher Blockreihe schien nahezu unüberwindbar für die Heimmannschaft. Auch dank sehr vieler Eigenfehler der Gastgeberinnen führte der SVH zeitweise mit 9 Punkten. Ohne große Mühe ging der erste Durchgang mit 25:17 an die Gäste. Zu Beginn von Satz 2 fing sich der TV PK wieder und setzte den Annahmeriegel des SVH durch starke Aufschläge ordentlich unter Druck. Bis Mitte des Satzes war es ein Hin und Her, ehe der SVH wieder einen Gang zulegen konnte und durch ein variables Zuspiel von Elisabeth Kiehn über alle Positionen Punkte erzielt werden konnte. Schließlich ging auch Satz 2 an den SV Hahnbach (25:21). Der dritte Durchgang ähnlich wie der Vorherige. Bis zur Mitte des Satzes war es eine ausgeglichene Partie, doch die Mannschaft um Trainer Andreas Wagner spielte an diesem Tag ihre Spielweise wirklich konsequent zu Ende, sodass Satz 3 mit 25:21 für den SVH ausging und dieser somit verdient die ersten drei Punkte aus Oberbayern entführte. Am Sonntag um 15 Uhr gastierte man beim SV SW München. Dieser hatte ebenso wie der SVH einen Doppelspieltag und verlor am Tag zuvor in einem engen Spiel mit 1:3 gegen de TB/ASV Regenstauf. Mit der etwas unorthodoxen Spielweise der Münchnerinnen hatte der SV Hahnbach bereits in dem letzten Aufeinandertreffen große Probleme. So auch zu Beginn in diesem Match. Der SV SW überzeugte vor allem über ihre starke Abwehrleistung und die Ballwechsel waren von Anfang an lange. Der SVH hatte zunächst Mühe ein geeignetes Mittel zu finden, um Punkte zu erzielen. Im Laufe des Satzes kristallisierte sich wie am Vortag die gute Blockreihe des SVH heraus, die mehr und mehr Angriffe der Gegner erfolgreich unterband. Dennoch war es bis zum Ende von Satz 1 ein enges Spiel, in dem sich der SVH mit 27:25 durchsetzen konnte. Die Lockerheit und der Spielwitz, den das Team um Kapitänin Julia Polito in Planegg gezeigt hatte, kam jedoch auch nicht im zweiten Durchgang auf. Der SV SW schaffte es besonders über seine Außenangreiferin Stefanie Heckel den Block und auch die Abwehr der Vilstalerinnen zu überwinden. Auch Satz 2 war bis zum 23:23 ein knappes Spiel, diesmal aber konnte die Gastgeberinnen aus Oberbayern mit 23:25 zum 1:1 nach Sätzen ausgleichen. In den folgenden beiden Sätzen stellte sich der SV Hahnbach besser auf die gegnerischen Angriffe ein und man merkte zudem den konditionellen Vorteil bei den Gästen, die am Tag zuvor doch kürzer auf dem Feld standen. In den entscheidenden Momenten war der SVH an diesem Tag die überlegenere Mannschaft, sodass auch Satz 3 und 4 mit jeweils 25:20 an den SVH ging und dieser damit die maximale Ausbeute von 6 Punkten an diesem Wochenende erzielte.
Für den SVH spielten: Antonia Ferstl, Lisa Großmann, Marie Heidlinger, Andrea Hochwind, Elisabeth Kiehn, Lisa Kölbel, Emma Peter, Julia Polito, Celine Schüll, Mira Sperber, Lorena Tilgen
